Barock Stilepoche
Das Barock ist der Inbegriff des "Höfischen", wobei Frankreich mit seinen Königen die kulturell führende Rolle spielt. Aber auch in England, Italien, Holland und Deutschland bilden sich eine oder mehre landestypische barocke Stilformen aus, die alle das gleiche Ziel haben: kraftvolle, üppige Formen und die Schaffung von prachtvollen, reich geschmückten Repräsentationsobjekten. Schränke zeigen jetzt sehr starke, ausladende Gesimse, die oft von frei stehenden oder gedrehten Säulen getragen werden. Schnitzereien sind weniger betont. Sie werden durch neue ausgefeilte Marketeriearbeiten in kostbarsten Materialien ersetzt. Ausgesprochen typische Möbel wie der nur mit Hohlkehle und Wulst dekorierte Frankfurter Wellenschrank oder die in ganz Norddeutschland stilprägenden pompösen Schappschränke entwickeln sich. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden geschwungene, plastische Formen zunächst auf großen Schrankmöbeln wie Kleiderschränken oder Schubladentruhen von Kloster- und Schlosseinrichtungen benutzt.
Der Repräsentationscharakter der Barockmöbel war vor allem in Frankreich und Deutschland vorherrschend, die Möbelschreiner entwarfen nicht mehr Einzelstücke, sondern ganze Garnituren, waren also für die gesamte Einrichtung von Schlössern oder Wohnungen verantwortlich. Erstmals in der neueren Geschichte der Inneneinrichtung war der Trend zu einem einheitlichen Stil feststellbar. Die durch den zunehmenden Welthandel erhältlichen Tropenhölzer ermöglichten besondere Furnier- und Einlegearbeiten.
Auszug aus unserem Sortiment

Barock Truhe aus Eiche mit stark verzierten Eisenbeschlägen.

Barockkommode aus Nussbaum, süddeutsch um 1760.

Barocker Armlehnstuhl aus Kirschbaum, Schweiz um 1750.

Barockes Nachttischchen aus Nussbaum, mit zwei Schubladen, um 1750.

Geschweifter Barockschrank aus Nussbaum, 2. Hälfte 18. Jahrhundert.

Barocke Eckkommode aus Nussbaum, um 1750.

Barocker Klapptisch, auch Reiseschreibtisch genannt, Hohenlohe um 1700.

Barockschrank aus massivem Nussbaum, süddeutsch um 1750.

Barockkommode mit Marketerie aus Nussbaum und Obsthölzern, eingelegtes Wappen in der Deckplatte.

Barockstuhl aus Eiche, geschwungene Beine, gepolsterte Sitzfläche.

Barocker Aufsatzsekretär, Nussbaum furniert, um 1750.

Bodenseeschrank aus Nussbaum, datiert 1837.

Barocker Aufsatzsekretär aus Eiche, Dresden um 1750.

Doppelt geschweifte Barockkommode, süddeutsch um 1750.

Queen Anne Sekretär aus Nussbaum, England um 1710.

Barocker Klapptisch, auch Reiseschreibtisch genannt, Hohenlohe um 1700.

Barockkommode mit aufklppbarer Kommodenplatte, Schweiz um 1750.

Barockkommode mit Marketerie aus Nussbaum und Obsthölzern, eingelegtes Wappen in der Deckplatte.

Barockstuhl aus Nussbaum, mit gepolsterter Sitzfläche, um 1750.

Barock Kommode mit Marketerie aus Nussbaum, Schweiz um 1750.

Italienische Barockkommode mit Versilberung, Lombardei um 1700.

Barocke Schatulle in Truhenform, Schweiz um 1750.

Bemalter Barockschrank, süddeutsch um 1750.

Bodenseeschrank, Klosterschreinerei Salem, Nussbaum massiv, datiert 1789.

Barockspiegel mit eingelegtem Spiegelglas im Rahmen, Anfang 18. Jh.

Höfischer Barockschrank aus Nussbaum.

Barockkommode, Heiligenberg, Nussbaum mit Einlegearbeiten.

Einfach geschweifte Barockkommode mit Bandelwerk, um 1750.

Doppelt geschweifte Barockkommode aus Nussbaum, um 1750.

Barockkommode mit plastisch wirkender Würfelmarketerie.

Barocker Spiegel mit Blattvergoldetem Rahmen und Bekrönung, Anfang 18. Jh.